Bio-Baum und Packpapier
Weihnachten ist bekanntlich nicht nur ein Fest des Friedens und der Freude, sondern auch des Konsums und der Müllberge. Dass man das Fest auch umweltfreundlicher gestalten kann, ohne auf etwas verzichten zu müssen, zeigen die nachfolgenden Tipps.
Der Christbaum ist hierzulande seit Jahrhunderten Tradition. Etwa 25 Millionen Weihnachtsbäume stehen jedes Jahr in deutschen Wohnzimmern. Die meisten davon wurden extra für diesen Anlass gezüchtet und haben meist eine lange Reise hinter sich, bis sie bei ihrem Besitzer ankommen. Eine gute Alternative sind Bäume aus regionalem Anbau. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Förster, vielleicht können Sie sich Ihren Christbaum sogar selbst auswählen und schneiden. Auch, wer einen Bio-Weihnachtsbaum kauft, schützt die Umwelt. Gute Siegel sind laut Verbraucherzentrale Bioland, Naturland, Demeter, das EU Biosiegel und das FSC Zertifikat.
Wachsender Beliebtheit erfreut sich der lebende Baum im Topf, der nach den Festtagen nicht auf dem Müll landet, sondern vom „Vermieter“, eine lokale Baumschule oder regionale Försterei, wieder eingepflanzt wird. Allerdings überlebt nicht jeder Baum den Temperaturwechsel von draußen nach drinnen und zurück.
Die alljährliche Bescherung nach der Bescherung zu Weihnachten sind hohe Geschenkpapierberge. Wer die dekorative Umhüllung nicht mehrfach nutzen möchte, kann umweltfreundliches Geschenkpapier aus recyceltem Material verwenden oder einfaches braunes Packpapier bunt verzieren. Laut Umweltbundesamt nutzt das Packpapier keine Holzfrischfasern und wird wasser- und energiesparend hergestellt.
Apropos Energie: Verwenden Sie Energiesparlampen und LED-Glühbirnen (die gibt es auch an Lichterketten), um weniger Strom für ihre Weihnachtsbeleuchtung zu verbrauchen. Für wenig Geld kann man Zeitschaltuhren für den Weihnachtsbaum erwerben. Smarte Weihnachtsbeleuchtung wie Lichterketten, -netze und -vorhänge lässt sich über eine App steuern.