Der Zaun als Visitenkarte des Hauses.
„Gute Zäune machen gute Nachbarn“, sagt der Volksmund.
Der gute alte Gartenzaun diente lange nur der schützenden Einfriedung des eigenen Grund und Bodens.In den letzten Jahren wird er jedoch zunehmend zum gestalterischen Element, denn dekorative Zäune werten das eigene Grundstück auf.
Repräsentativen Charakter hat vor allem der Vorgartenzaun, ist er doch das erste, was der Besucher wahrnimmt, wenn er das Grundstück betritt. Seine Aufgabe, die Grenzen aufzuzeigen, tritt dezent in den Hintergrund, wenn Sie ihn in die Bepflanzung integrieren. Blumen, die ihre Köpfe hinter dem Zaun emporrecken, sind freundliche Willkommensboten.
Mit dem Trend zu Landhaus- und Bauerngärten erleben rustikale Klassiker wie der Flechtzaun aus biegsamer Weide und der Latten- bzw. Staketenzaunein Comeback. Besonders, wenn er aus unregelmäßigen, gewachsenen Ästen bzw. aus Spelten (aus dem Stamm herausgespaltenen Brettern) besteht, wirkt der Lattenzaun leicht, luftig und natürlich.
Für weniger handwerklich Ambitionierte gibt es Lattenzaunelemente von der Rolle. Aber das Selberbauen ist nicht schwierig. Bei einer Zaunhöhe von 80 cm sollten die Stützen 120 cm lang sein und 40 bis 50 cm tief eingeschlagen werden. Sehr urig wirkt Ihr Zaun, wenn Sie die senkrechten Latten nicht mit Nägeln an den Querbalken fixieren, sondern, z.B. mit Fichtenästen oder Weide, anbinden.
Wer es moderner mag, kann mit Farbe gestalterische Akzente setzen. Gut machen sich Ultramarinblau oder Türkisgrün. Oder Sie treiben es bunt und malen jede Stele in einer anderen Farbe an. Das wirkt fröhlich und peppt die graue, kalte Jahreszeit auf. Ein schöner Zusatzeffekt sind Fensterrahmen im gleichen Farbton.