Holz im Bad? Das geht!
Der Zurück-zur-Natur-Look erobert zunehmend auch die Badezimmer. Dort kommt das Naturmaterial mit seiner warmen, weichen Optik ganz groß raus und verwandelt einen funktionalen Raum in ein behagliches Home-Spa.
Dass das warme Naturmaterial in Form von Regalen und Schränken und sogar als Verkleidung für Badewanne und Toilette zunehmend auch ins Bad einzieht, ist keineswegs nur eine Laune des aktuellen Einrichtungstrends. Vielmehr gehört Holz zu den ältesten Baustoff en in Badezimmern und Feuchträumen und verbreitet zum Beispiel traditionell in japanischen Badehäusern Wärme und Geborgenheit. Skandinavische Saunen werden von jeher aus unbehandeltem Fichtenholz gebaut, denn Holz atmet und nimmt Feuchtigkeit auf und reguliert so das Raumklima. Darüber hinaus besitzt das Naturmaterial sogar eine antibakterielle Wirkung.
Wärme und Natürlichkeit.
Holz strahlt Wärme und Natürlichkeit aus und qualifiziert sich damit automatisch für das heimische Badezimmer, das im Zeitalter offener Grundrisse als Rückzugsort und Ruhepol dient. Und da es wesentlich angenehmer ist, einen warmen Holzboden unter den nackten Füßen zu haben als kalte Bodenfliesen, wird Holz auch immer häufiger als Bodenbelag verwendet.
Aber Holz im Bad? Manch einer riecht da schon den Schimmel. Doch fachgerecht verbaut und versiegelt können Badedämpfe und Wasserspritzer auch massivem Holz nichts anhaben, ausreichende Belüftung vorausgesetzt.
Gern verwendet werden Hölzer, die Säureanteile in Putzmitteln verkraften. Dazu gehören zum Beispiel Mahagoni, Buche, Erle, Fichte, Ahorn, Kiefer, Kirschbaum, Nussbaum, Esche, Teak, Douglasie und Lärche. Generell genügt es jedoch, das Holz mit einem feuchten weichen Tuch und mildem Spielmittel zu reinigen. Ideal für den Badezimmerboden sind harte Hölzer wie Buche, Esche oder Eiche oder auch exotische Sorten wie Merbau, Wenge und Jatoba.