Immobilie kaufen und vermieten – lohnt sich das?

Vor dem Hintergrund höherer Zinsen sind viele Menschen vorsichtig geworden, wenn es um den Erwerb von Immobilien geht. Doch was wäre, wenn man die Immobilie vermietet und die Mieteinnahmen ausreichen, um die Kreditraten zu decken? Schließlich könnte dies eine lohnende Kapitalanlage und eine Möglichkeit zur Altersvorsorge darstellen. Wir schauen, wie es funktionieren kann und was Sie noch vor dem Kauf beachten sollten.

In den vergangenen Jahren erlebten wir steigende Immobilienpreise, während die Mieten nur moderat anstiegen oder sogar stagnierten. Mit der Änderung der Zinslage hat sich dieses Verhältnis verschoben. Viele Menschen, die nach Immobilien suchen, bleiben in ihren Mietwohnungen oder wenden sich neu dem Mietmarkt zu. Dies führte dazu, dass die Nachfrage nach Kaufimmobilien sank, gleichzeitig stieg der Druck auf dem Mietmarkt erneut an, auch aufgrund des begrenzten Angebots an Mietwohnungen, was wiederum zu steigenden Mieten führte.

Lage, Lage, Energieffizienz

Heutzutage ist es bei Investitionen nicht mehr nur ausschließlich wichtig, eine günstige Lage zu berücksichtigen. Auch die Energieeffizienz spielt eine immer bedeutendere Rolle. Das bedeutet, dass sowohl die Wahl des Standorts, beispielsweise eine Region oder Stadt mit vielversprechenden Zukunftsaussichten, als auch die Energieeffizienz der Immobilie von großer Bedeutung sind. Zudem spielt das Verhältnis zwischen Kaufpreis und den erwarteten jährlichen Kaltmieteinnahmen der Immobilie eine immer größere Rolle.

Ein erfahrener Immobilienmakler vor Ort verfügt nicht nur über Kenntnis darüber, wo geeignete Immobilien in attraktiven Lagen mit guter Energieeffizienz zu finden sind, sondern kann auch wertvolle Ratschläge bezüglich des Verhältnisses zwischen Kaufpreis und erzielbarer Jahreskaltmiete, also der potenziellen Rendite, geben.

Die Rolle des Eigenkapitals beim Immobilienkauf

Der Anteil des Eigenkapitals ist von besonderer Wichtigkeit. Dieser sollte idealerweise zwischen 20 und 30 Prozent des Kaufpreises der Immobilie liegen. Ein höherer Eigenkapitalanteil ermöglicht in der Regel niedrigere Kreditbeträge. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass die zusätzlichen Kosten wie Grunderwerbsteuer, Notar- und Maklergebühren vom Eigenkapital gedeckt werden müssen. Ein erfahrener Immobilienmakler kann Sie mit einem unabhängigen Finanzexperten in Kontakt bringen, der Sie bei allen Finanzierungsfragen unterstützt und einen maßgeschneiderten Finanzierungsplan erstellt.

Erst überlegen, dann kaufen

Bevor Sie sich entscheiden, Ihr Geld zu investieren, sollten Sie folgende Überlegungen anstellen: Was ist das Ziel Ihrer Kapitalanlage? Wie hoch ist Ihr verfügbares Kapital? Möchten Sie eine bereits vermietete Immobilie oder eine leerstehende erwerben? Handelt es sich um ein Haus oder eine Wohnung? Welche Region präferieren Sie für die Immobilie? Ist eine weiter entfernte Lage eine Option? Wie ist die Nachfrage nach Mietobjekten in dieser Region? Welche Renditeaussichten bestehen? Bei der Beantwortung dieser Fragen kann Ihnen ein erfahrener Makler wertvolle Unterstützung bieten.

Sie fragen sich, ob sich eine Mietimmobilie als Kapitalanlage und Altersvorsorge lohnt? Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gern!

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Über den Autor

Harry Mohr

Immobilienmakler (IHK)

Harry Mohr, Autor dieses Artikels

Harry Mohr

Immobilienmakler (IHK)

Harry Mohr ist Immobilienmakler und Inhaber des RE/MAX Immobilien Kontor. Als DEKRA-geprüfter Immobiliengutachter und Mitglied der RE/MAX Hall of Fame unterstützt er seine Kollegen und Mandanten in allen Bereichen der Immobilienvermarktung.