Shabby Chic – schön „schäbig“ muss es sein!

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Perfektion ist out – genießen Sie den Charme des Unvollkommenen
Der „Used-Look“ ist angesagt.

Schrammen, abgeblätterte Farbe, Wurmlöcher, Rost – solche Macken und Gebrauchsspuren sind es, die den Stil des Shabby Chic prägen. Der Shabby Chic sucht die Schönheit im Unvollkommenen, sieht gelebte Vergangenheit im nostalgischen Charme abgewohnter, alter Möbel. Auch der Begriff „Vintage“, was so viel wie „alt und erlesen“ heißt, bezeichnet Mode und Design im Retrolook. Was nicht alt ist, wird auf alt gestylt.

Wer so einen schäbig-schönen Einrichtungsgenstand erwirbt, muss schon ein Stück weit in die Tasche langen. Denn Möbel im „Used-Look“ sind angesagt. Der Shabby-Chic-Trend, entstanden im Großbritannien der 1980er Jahre als Absage an den Wohn-Luxus der oberen Mittelklasse, hat auch bei uns Einzug gehalten.

Was dem Stil die persönliche Note gibt, ist die gekonnte Kombination von Antiquitäten, Erbstücken, Trödel-markt-Schnäppchen mit neuen Möbeln und selbstgemachten Accessoires. Erlaubt ist nämlich, was gefällt und was eine Bedeutung für uns hat.

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Romantisch-ländliches Flair verleiht ein helles Sofa mit geblümten Kissen. Auch Sitzgruppen oder einzelne Sessel aus Korb oder Rattan passen, weiß lackiert, sehr gut zum Vintage-Stil. Alte Schirmleuchten versprühen nostalgischen Charme.

Kissen und Decken­­­­­­ setzen bunte Akzente. Dabei werden zarte Blumenmuster in Pastellfarben gern mit Streifen und flotten Vichy-(Bauern-)Karos kombiniert. Quilts oder Patchwork-Decken eignen sich perfekt für den Shabby-Chic. Auch Omas Häkeldeckchen kommen zum Einsatz – der Mix macht’s!

Die Liebe zum Detail erkennt man an Verzierungen wie Rüschen und Bändern, gerafften Kissenbezügen oder verspielten Möbelknöpfen.

Glanzpunkte setzen Kristallleuchter und schimmernde Accessoires wie verspielte Vasen, silberne Kerzen-leuchter und seidene Stoffe.

Wer mag, wählt dazu Tapeten mit floralen Drucken wie die „Toile de Jour“. Als Blumenschmuck passen besonders Pfingstrosen, Hortensien und Flieder zum Shabby-Style.

 

Übrigens: Sie können einer alten Kommode oder einem Beistelltisch mit wenig Aufwand einen Used-Look verpassen. Abnutzungsspuren lassen sich mit Schleifpapier oder Stahlbürste erzeugen. Patinieren lässt Möbelstücke „alt aussehen“.

Über den Autor

Harry Mohr

Immobilienmakler (IHK)

Harry Mohr, Autor dieses Artikels

Harry Mohr

Immobilienmakler (IHK)

Harry Mohr ist Immobilienmakler und Inhaber des RE/MAX Immobilien Kontor. Als DEKRA-geprüfter Immobiliengutachter und Mitglied der RE/MAX Hall of Fame unterstützt er seine Kollegen und Mandanten in allen Bereichen der Immobilienvermarktung.