Checkliste: Wohnen im Alter

Im fortgeschrittenen Alter stellt das Wohnen zunehmend eine Herausforderung dar. Um auch im späteren Lebensabschnitt in den eigenen vier Wänden gut und sorgenfrei zurechtzukommen, ist es wichtig, die sich mit dem Älterwerden verändernden Bedürfnisse zu kennen und die Wohnsituation entsprechend anzupassen.

Um sicher zu sein, dass Ihre Immobilie für die Anfordernisse im Alter geeignet ist, sollten Sie über folgende Punkte nachdenken:

Wohnfläche

  • Wieviel Platz benötige ich / benötigen wir tatsächlich?
  • Ist die Wohnfläche unserer Immobilie angemessen?

Ausstattung

  • Werden breitere Türen benötigt?
  • Wie sieht es aus mit einem barrierefreien Bad mit ebenerdiger Dusche?
  • Kommen noch alle die Treppen hoch oder bedarf es einer Wohnung im Erdgeschoss?
  • Wenn Sie nicht umziehen wollen: Ist ein Treppenlift eine Option?
  • Wird ein behindertengerechter Zugang benötigt?
  • Sind alle Böden rutschfest?

Lage und Umgebung

  • Sind medizinische Einrichtungen und Praxen gut zu erreichen?
  • Wie weit ist es zum nächsten Supermarkt?
  • Braucht es lange, um zu Freunden und Familie zu kommen?
  • Ist eine Bushaltestelle in meiner Nähe bzw. lässt sich der öffentliche Nahverkehr gut nutzen?
  • Kann ich mir vorstellen, meine vertraute Umgebung zu verlassen?

Die Wohnsituation an das Alter und die Bedürfnisse anpassen

  • Welche Möglichkeiten gibt es für mich, wenn mein Zuhause nicht altersgerecht umgestaltet werden kann?
  • Kann sich meine Familie in meinem jetzigen Zuhause um mich kümmern?
  • Ist es möglich, zu einem Familienmitglied zu ziehen?
  • Seniorenresidenz, betreutes Wohnen oder Senioren-WG – was kann ich mir für mich vorstellen, wenn ich umziehen muss?
  • Verrentung: wo kann ich mich über diese Möglichkeit informieren?
  • Wie erhalte ich lebenslanges Wohnrecht?

Sie wissen nicht, ob Ihre Immobilie altersgerecht ist oder wollen sich über Alternativen für das Wohnen im Alter informieren? Kontaktieren Sie uns – wir beantworten gern Ihre Fragen.

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © HayDmitriy/Depositphotos.com

Über den Autor

Harry Mohr

Immobilienmakler (IHK)

Harry Mohr, Autor dieses Artikels

Harry Mohr

Immobilienmakler (IHK)

Harry Mohr ist Immobilienmakler und Inhaber des RE/MAX Immobilien Kontor. Als DEKRA-geprüfter Immobiliengutachter und Mitglied der RE/MAX Hall of Fame unterstützt er seine Kollegen und Mandanten in allen Bereichen der Immobilienvermarktung.