Großzügige Glasfassaden garantieren optimalen Durchblick

Besserer Wärmeschutz Titelbild
Holen Sie sich die Kraft der Sonne ins Haus – die Hitze bleibt draußen!
Foto:baufritz.de
Foto:baufritz.de

 

Die moderne Glasarchitektur prägte lange Zeit lediglich Hightech-Büro-bauten. Mittlerweile ist sie auch bei Einfamilienhäusern gefragt.

Großflächige Glasfassaden sind nicht nur optisch ansprechend, sie schaffen auch eine besondere Wohnatmosphäre. Sie lassen das für unser Wohl-befinden so wichtige natürliche Licht ins Haus fluten und schaffen darüber hinaus ein unbegrenztes Raumgefühl.

Da die Grenzen zwischen Innen und Außen verschmelzen, holen Sie sich die Natur quasi ins Gebäude hinein.

 

Doch wie sieht es mit der Wärme-dämmung aus?

„Moderne Fenster halten die Kälte fast genauso gut ab wie massive Wände, da die Verglasungen im Hinblick auf den Wärmeschutz deutlich verbessert worden sind“, weiß Prof. Gerhard Hausladen vom Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik an der Technischen Universität (TU) München.

Foto:2P Raum_stylondo.com
Foto:2P Raum_stylondo.com

 

Isolierverglasungen sind heute Standard. Dreifach-Sicherheitsverglasungen erreichen Wärmedämmwerte (Uw) von bis zu 0,73 W/m2K. (Der U-Wert misst den Wärmeverlust von innen nach außen. Je kleiner er ist, desto besser die Dämmung.)So gelangt über die breiten Klimaglasfronten zwar viel Licht in den Raum, aber wenig solare Energie, also Wärme.

Die Einrichtung einer Klimaanlage ist demnach in den meisten Fällen überflüssig. Wer es im Sommer jedoch drinnen etwas kühler mag, sollte dennoch nicht auf einen Sonnenschutz verzichten – zum Beispiel durch einen Dachüberstand.

 

Foto:Semco_InterPress
Foto:Semco_InterPress

 

Dichtschließende Rollläden schützen zusätzlich vor Wärmeverlust im Winter und Überhitzung im Sommer.

Einen natürlichen Sonnenschutz bie-ten Laubbäume. Pflanzen Sie diese so, dass die Baumkrone im Sommer die großen Glasflächen beschattet. Unbelaubt im Winter, behindern die Bäume den Lichteinfall kaum.

Klimaglas, das auch für Wintergärten verwendet wird, kann in einer Breite von bis zu sechs Metern eingesetzt werden. Der Rahmen verschwindet dabei dezent in der Fassade. Empfohlen wird der Einbau für Gebäudefassaden, deren Glasanteil mindestens 50 Prozent beträgt.

Über den Autor

Harry Mohr

Immobilienmakler (IHK)

Harry Mohr, Autor dieses Artikels

Harry Mohr

Immobilienmakler (IHK)

Harry Mohr ist Immobilienmakler und Inhaber des RE/MAX Immobilien Kontor. Als DEKRA-geprüfter Immobiliengutachter und Mitglied der RE/MAX Hall of Fame unterstützt er seine Kollegen und Mandanten in allen Bereichen der Immobilienvermarktung.