Sanierung vor dem Verkauf – Was sich für Verkäufer lohnt

Liegt Ihre Immobilie weit hinter den neuesten Standards zurück? Und sind die letzten Sanierungs- und Renovierungsmaßnamen schon eine ganze Weile her? Wenn sich Immobilieneigentümer dafür entscheiden ihr Objekt zu verkaufen, müssen sie sich auch mit der Frage auseinandersetzten, ob es sich lohnt, noch einmal Geld und Mühe in Sanierungs- und Renovierungsarbeiten zu stecken. Diese könnten sich nämlich unter Umständen auf den Verkaufspreis auswirken.

Den Wänden einen neuen Anstrich zu geben oder die Tapeten auszuwechseln sind Verschönerungsmaßnahmen, die als dekorativ bezeichnet werden. Sie können Ihre Immobilie in einem gepflegteren Zustand erscheinen lassen und sie so für potenzielle Käufer interessanter machen. Diese Arbeiten sind leicht getan und zudem nicht sehr kostenintensiv. Trotzdem führen sie unter Umständen dazu, dass sich ein höherer Verkaufspreis für Ihre Immobilie erzielen lässt.

Um den Verkaufspreis durch eine Sanierung zu steigern, muss diese in der Regel auch immer den Standard der Immobilie erhöhen. Häufig sind es altmodische Küchen und Bäder, die Immobilien unattraktiv machen. Bei veralteten Heizungen gilt beispielsweise, dass sie durch Fußbodenheizungen oder durch andere Anlagen, die weniger Energie verbrauchen, ersetzt werden sollten. Nimmt man vor dem Verkauf noch eine energetische Sanierung vor, muss in Zukunft auch mit größeren Ersparnissen durch die Maßnahme gerechnet werden können. Das gilt sowohl für neue Fenster als auch für Ausbesserungen an der Dachdämmung.

Immobilienverkäufer sind sich häufig nicht sicher, ob Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen den Wert der Immobilie so weit erhöhen, dass mit tatsächlichen Gewinnen gerechnet werden kann. Der Rat eines Experten kann hier sehr hilfreich sein. Ein Profi-Makler weiß durch langjährige Erfahrung, welche Sanierungsmaßnahmen sich lohnen.

Ob sich letzte Maßnahmen an der Immobilie vor dem Verkauf lohnen hängt auch mit der generellen Nachfrage zusammen. In Regionen mit starker Nachfrage können sich Verbesserungsmaßnahmen durchaus auszahlen. Für Regionen mit großem Bevölkerungsschwund und niedriger Nachfrage ist in der Regel davon abzuraten, noch einmal vor dem Verkauf viel Geld in Veränderungsmaßnahmen zu stecken. Ein Profi-Makler kennt sich bestens mit dem regionalen Markt aus und schätzt Ihre individuelle Situation fachkundig ein.

Schließlich gibt es auch immer zwei verschiedene Arten von potenziellen Käufern. Die einen suchen nach einer Immobilie, die sie ganz nach den eigenen Wünschen gestalten können. Andere sind auf der Suche nach einer Immobilie, in die sie zeitnah einziehen können, ohne vorher viel Arbeit auf sich zu nehmen. Diese Käufergruppe lässt sich in der Regel viel häufiger finden.

Möchten Sie wissen, ob sich Sanierungsmaßnahmen an Ihrer Immobilie lohnen, um den Verkaufspreis zu steigern? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gerne.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

 

Fotos: © vicnt2815/Depositphotos.com

Über den Autor

Harry Mohr

Immobilienmakler (IHK)

Harry Mohr, Autor dieses Artikels

Harry Mohr

Immobilienmakler (IHK)

Harry Mohr ist Immobilienmakler und Inhaber des RE/MAX Immobilien Kontor. Als DEKRA-geprüfter Immobiliengutachter und Mitglied der RE/MAX Hall of Fame unterstützt er seine Kollegen und Mandanten in allen Bereichen der Immobilienvermarktung.